Freitag, 26. Juni 2015

Glyphosat - jetzt auch in der Muttermilch

KKommentar
Mehr Glyphosat in Muttermilch 

als Grenzwert für Trinkwasser
n-tv berichtet beunruhigende Fakten



Tja. Da ist es nun soweit.

Das einzige Lebensmittel, das für den Menschen 100% vollkommen war ist jetzt wahrscheinlich flächendeckend in Deutschland mit "wahrscheinlich krebserregendem" Glyphosat-Gift belastet.

16 Frauen aus verschiedenen Bundesländern hatten Werte von 0,210 und 0,432 Nanogramm pro Milliliter Milch - der Grenzwert für Trinkwasser liegt bei 0.1 Nanogramm.
Das sind zwei- bis vierfach der Grenzwertes den wir für Wasser haben.

Was für ein Irrsinn...!

Wer jetzt beschwichtigt und sagt, es waren ja nur 16 Frauen, die getestet wurden, sei darauf hingewiesen, dass schon jetzt bereits bei 60 bis 70% der deutschen Bevölkerung im Urin Glyphosat nachweisbar ist.

Das heisst, dass es keine Frage von weiteren Untersuchungen ist, der Ausgang ist vorhersehbar.

Denn nachdem jetzt belegt ist, dass die Belastung im weiblichen Körper auf die Muttermilch übertragbar ist, ist das eine Frage der Mathematik. 70% von 16 oder 70% von 16.000. 
Es ist kein Unterschied. 
Selbst bei leichten Abweichungen ist das logische Ergebnis nicht hinnehmbar.

Und überhaupt. Ein Pflanzenschutzgift in unsere Babies zu lassen bei möglichem krebserregendem Ausgang ist NULL hinnehmbar...NULL!


Ich erlaube mir jetzt mal ein paar Prognosen:

Glyphosatverbote werden, wenn überhaupt nur für den Privatsektor kommen, um die Bevölkerung zu beschwichtigen. 
Die Landwirtschaft, die bei der Verunreinigung des Grundwassers mit dem Grossteil der 6000 TONNEN des Mittels beigetragen hat - wird ausgeklammert werden. 
Wegen: Umsatz.

Die Nachrichten über Pflanzenschutzgift in der Muttermilch werden die stillenden und noch werdenden Mütter zurecht beunruhigen.

Die Babypulver-Hersteller drucken demnächst auf ihre Packungen "Glyphosatfrei" als Qualitätsmerkmal. Blöd nur, dass dabei vergessen wird womit man das anrührt. 
Richtig. Mit dem Wasser, das die Belastung trägt.

Trotzdem wirkt die Werbung, weshalb die Mütter das Stillen sein lassen und Pulver kaufen gehen. Das Pulver trägt ein 4 x höheres Risiko auf Adipositas für die Kinder, mit allen Folgen die das hat.

Egal welches Getränk in Deutschland abgefüllt wird, und eine unglaubliche Menge an Lebensmitteln ebenso: Sie werden mit dem belasteten Wasser erzeugt. Hurra!

Vollkommen egal. Trinken wir Gesundheitsbewussten halt Tee und Kaffee... 
Achja. Wasser. Blöd.

Na dann lasst uns doch das sichere Wasser von Nestle kaufen, das wird in Regionen abgefüllt, die vielleicht noch unbelastet sind.

Richtig. Lasst uns für unsere eigene Dummheit anderen das Wasser wegnehmen, die davon NULL profitieren, und die so GAR NICHTS dafür können, dass wir so bescheuert waren, unser eigenes Wasser zu vergiften.


Es gibt dafür nur einen einzigen Schluss: Totalverbot. Nulltoleranz. Sofort.




Bis später.




Weiterführende Links:
ntv-Bericht Grüne schlagen Glyphosatalarm



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