Sonntag, 5. November 2017

Wenn Essen wortwörtlich Angst erzeugt



Glyphosat
Wenn Essen wortwörtlich Angst erzeugt.
Der Angriff auf das zentrale Nervensystem


Ich glaube die meisten, die das nicht erlebt haben können sich das kaum vorstellen wie das ist. Inklusive mir. Ich kann nur Rückschlüsse ziehen aus dem was ich bei anderen sah und von Betroffenen hörte.

Aus heiterem Himmel und ohne jeden erkennbaren Anlass schlägt sie zu. 

Die Panikattacke. Macht handlungsunfähig und erzeugt in denen, die sie als Aussenstehende miterleben ungläubiges Erstaunen. 
Ist das jetzt echt? Gespielt? Was soll das? Was ist da los?

Und wie verdammt echt das ist! 


Das Herz schlägt schneller, kalter Angstschweiss, wenn es einen besonders hart trifft. 
Und nichts, das man in dem Moment tun kann. Ausser hoffen, dass es möglichst schnell vorüber ist.


Nun haben wir in der heutigen Zeit sehr viele Dinge, die Angst machen können:
Terror, Angst um den Job, vor den Vorgesetzten, Geldnot. Immerhin wurde im vergangenen Jahr 330.000 Haushalten der Strom abgestellt weil sie ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen konnten. Und diese Zahl steigt jedes Jahr. Kontinuierlich.

Aber das sind sehr bestimmte Gründe. Wenn der Kühlschrank und der Fernseher nicht mehr laufen und man ab abends bei Kerzenschein "romantisch" kalte Kost geniesst, dann weiss man sehr genau, wovor man sich fürchtet.

Tatsächlich trifft die Angst aber immer mehr Menschen, scheinbar vollkommen grundlos.
Und wer einmal dort war, will nie wieder hin. 

Doch leider können sie sich das nicht aussuchen.

In Deutschland trifft das mittlerweile mehr als man vielleicht denkt. 
Berichten von Wissenschaftlern, die an diesem merkwürdigen Anstieg forschen gehen aktuell davon aus, dass jeder fünfte in Deutschland davon betroffen ist.

Einen Grund kennt man nicht. Heisst es. Ein paar Experten führen das darauf zurück, dass diese Probleme weniger stigmatisiert seien als früher und man deshalb freier darüber reden kann. Ich glaube nicht an diese Begründung. Und stelle mir dabei gerade bildlich vor, wie ein Personalchef einer Aktiengesellschaft darauf reagieren würde, wenn er von einer solchen Störung Wind bekommt... 


Nun haben wir ja in 17 Monaten bei fast 900 Menschen getestet, ob sich Glyphosat in ihren Körpern findet. Und das ist bei rund 7 von 10 Menschen heute der Fall. 

Das bedeutet also, ~70% der Menschen in Deutschland haben den Unkrautvernichter in sich. Ob sie wollen, oder nicht. 

Wir haben zwischenzeitlich schon einige gesundheitliche Probleme ausgemacht, die mit diesem Phänomen eng zusammenhängen. Auch Angststörungen traten bei den positiv getesteten öfter vor als bei jenen, bei denen das Gift nicht nachgewiesen werden konnte.

Vor wenigen Tagen dann haben wir einen sehr wichtigen Hinweis erhalten.
Denn eine Studie an Glyphosat mit Mäusen stellt Beunruhigendes fest:


Den Mäusen wurde in Argentinien genau die Marke Glyphosat über Inhalation verabreicht, die typischerweise mit Flugzeugen vollkommen rücksichtslos auch in der Nähe von Siedlungen und Schulen ausgebracht werden. Parallel dazu hatte man eine Kontrollgruppe, der man diese Behandlung nicht ausgesetzt hat.

Dabei hat man bei den Mäusen nicht nur einen deutlichen Anstieg an Angstmarkern nachgewiesen, sondern parallel gleich auch noch Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis und motorische Störungen. 

Zurückzuführen sei das durch Einflussnahme auf unser zentrales Nervensystem. 

Wow. Und wir reden aktuell wirklich immer noch über eine 5 oder 10jährige Wiederzulassung in Europa?! Ist das nicht Wahnsinn?

Jetzt mag vielleicht jemand sagen: 

"Moment mal, die haben das eingeatmet. Wieso sollte das ähnlich sein, wenn man das in der Nahrung aufnimmt?" 

Legitime Frage. 


Mindestens die Milchbauern sollten hier jetzt dringend aufmerken:
Denn längst wurde nachgewiesen, dass die mit dem südamerikanischen Gensoja-Kraftfutter gefütterten Kühe beträchtliche Mengen von Glyphosat über das Urin ausscheiden und das Herunterprasseln auf den harten Boden dafür sorgt, dass die Rückstände des Giftes dann in der Luft aerosol nachgewiesen werden kann. 


Und nicht nur das: Eine weitere aktuelle Studie weist auch in Deutschland darauf hin, dass die kontaminierten Felder bei starkem Wind die Partikel ebenfalls in die Luft bringen.

Und kontaminiert sind heute bereits 45% der Böden in der EU. 

Denn Glyphosat ist persistent. Verbleibt also in der Natur, entgegen der  Herstellerbehauptungen, die ja zu Beginn sogar so weit gingen zu sagen, Glyphosat sei "biologisch abbaubar".

Das Wissen über Glyphosat in der Luft ist jetzt sogar gar nicht so neu. 

In den USA wurden bereits im August 2007 in Mississipi pro Kubikmeter Luft 2,5 ng Glyphosat in der Luft nachgewiesen. Bezogen auf eine erwachsene Person, der ja am Tag ca 11 Kubikmeter Luft einatmet wäre das alleine eine tägliche Belastung von 27,5 ng. Genau auf dem Weg aufgenommen wie die Mäuse in der aktuellen Studie.
27,5 ng sind beinahe sieben Mal mehr als der höchste von uns gemessene Wert im Urin der Testpersonen auf Glyphosat-Test.de.


Die Wahrheit ist jedoch, dass der Weg der Aufnahme kaum eine Rolle spielen wird.
Glyphosat kennt im Körper keine Barriere, wird es über den Verdauungstrakt in kontaminierten Lebensmitteln aufgenommen, dann gelangt es überall hin. 

In chaotischen Mustern, man kann nicht voraussagen, wo es landen wird. Auf jeden Fall ist das im Ergebnis wohl kaum anders als die nasale Aufnahme, der man die Mäuse ausgesetzt hat.

So düster das Bild jetzt ist, das wir da leider rund um das umstrittene Mittel erkennen müssen: Es birgt auch Hoffnung.
Hoffnung für jene, die von den eingangs erwähnten Betroffenen der unbestimmten Angst- und Panikattacken. Denn jetzt haben sie einen möglichen Ausgangspunkt für neue Wege.

Denn auch wenn Glyphosat leider viele bleibende Schäden erzeugt, ist das wohl einer, der tatsächlich rückgängig gemacht werden kann.

Ich sage das nicht aus einem lauen Bauchgefühl. 

Ich sage das, weil ich seit ich an diesem Thema arbeite deutliche Belege gesehen und Berichte aus erster Hand erhalten habe, dass man mit umsichtiger Auswahl nicht kontaminierter Lebensmittel tatsächlich nach einiger Zeit starke Verbesserungen bis hin zum völligen Ausbleiben der Symptome erreichen kann. 

Wie sollte man vorgehen um das bei sich selbst zu testen?
Zunächst sollte man versuchen, die andauernde Belastung möglichst nahe an Null zurückzufahren. Wie geht das?
Wir konnten in den letzten beiden Jahren schon eine ganze Menge an typischerweise belasteten Lebensmitteln identifizieren und hier in einer Liste zusammentragen. Aktuell hinzugekommen sind noch Gelatine-/haltige Lebensmittel wie Gummibärchen, Schaumküsse oder Tortenguss.

Diese Lebensmittel kann man nun entweder ganz vermeiden, 

oder sie in echter Bioqualität der Marken Demeter, Bioland oder Naturland einkaufen. Diese 3 Biolabels sind die einzigen, in deren kompletten Produktionsprozessen, sowohl bei der Nutztierhaltung als auch bei der Pflanzenaufzucht keinerlei Glyphosat angewendet werden darf.

Alles in allem kommt es mir der Gedanke sehr viel erträglicher vor, einfach ein paar Lebensmittel wegzulassen, anstatt sich womöglich mit Medikamenten zuzuschütten, die womöglich Nebenwirkungen haben oder gar süchtig machen. Das muss natürlich jeder für sich selbst wissen. Aber ich halte es tatsächlich für eine Alternative, die den Versuch mehr als wert ist.

Es würde mich sehr freuen, wenn ich das eine oder andere positive Feedback von Betroffenen erhalte, die das eine Weile konsequent für sich anwenden und mir berichten können, dass sich etwas verbessert hat.

Denn das ist der Zweck dieses Artikels.


Und wenn er auch nur einer Person hilft, aus der Angstspirale auszusteigen, von der so unfassbar viele zwischenzeitlich betroffen sind, dann war er jede Minute wert, die ich damit verbracht habe, ihn für Euch zusammenzustellen.



Bis später.



Weiterführende Links:
Selbst Glyphosat testen (D, AT, CH)

Liste typischerweise belasteter Lebensmittel
Erklärender Artikel zu der Studie, die einen Zusammenhang zur Angst darstellt (englisch)
Original-Studie (englisch)




Sonntag, 22. Oktober 2017

Glyphosat endlich am Ende?



Glyphosat-Wiederzulassung
Die historische Chance
Am 24. Oktober entscheidet das EU-Parlament, ob ein Ende in Sicht ist


Es ist kompliziert, das Ding mit dem weltweit meist angewendeten Unkrautvernichter.
Seit Jahren wird über eine Wiederzulassung gestritten, mehr und mehr wissenschaftliche Belege zeigen, dass das Mittel alles andere als harmlos ist und es wird in 70% der Bürger nachgewiesen.



Auf der anderen Seite stehen unser Bundesinstitut für Risikobewertung und zwei EU-Regulierungorgane, die alle 3 nicht nur ausschliesslich auf geschöntes Datenmaterial geschaut haben, das ihnen Monsanto angeliefert hat und das für ihre Bewertung teils 1:1 abgeschrieben haben (eine Überprüfung ist somit gar nicht erkennbar, falls sie stattfand). Und spätestens seit den Monsanto Papers wissen wir, dass das Datenmaterial, auf das sie geschaut haben an entscheidenden Stellen manipuliert wurde und die Behörden alle 3 wesentliche Tumoren in Tierstudien einfach "übersehen" haben. 



Das Kapitel Erbgutschädigend der "unabhängigen" Risikobewertung des BfR
- rot die Stellen, die 1:1 von  Monsanto übernommen wurden.

Der aktuell laufende Wiederzulassungsprozess läuft nun in 2 wichtigen Terminen ab:

23.10.2017 - Abstimmung der EU-Mitgliedstaaten für eine Wiederzulassung
Hier wird es sehr knapp zugehen, Frankreich, Italien und Österreich haben klar gesagt, sie werden der Wiederzulassung nicht zustimmen und es wird eine sogenannte qualifizierte Mehrheit benötigen, das heisst, Länder mit vielen Einwohnern haben praktisch ein höheres Stimmgewicht.
Deutschland wird sich stand heute enthalten. Die CDU/CSU mit dem Landwirtschaftsministerium ist dafür, die SPD mit dem Umweltministerium ist aus gutem Grund dagegen, denn die Einflüsse auf die Umwelt sind verheerend, das weiss Frau Hendricks nur zu gut.
Sollte es hier unentschieden bleiben, liegt die Entscheidung alleine in den Händen eines Mannes, auf den man nicht wirklich vertrauen kann, ich habe das hier mal erklärt: Vytenis Andriukaitis.

Unabhängig davon kann das überstimmt werden, und zwar am

24.10.2017 im Plenum des EU-Parlaments.
Vergangene Woche haben die EU-Parlamentarier im Umweltausschluss massive Anschuldigungen gegen die EU-Kommission erhoben, dass der komplette Wiederzulassungsprozess doch sehr merkwürdig ablaufe und man fast den Eindruck bekäme, die Kommission würde das gerne an allen Fakten vorbei durchsetzen. Sie gingen förmlich auf die Barrikaden und am Ende kam es zu einer Abstimmung, wo sie einer Verlängerung für 2 oder 3 Jahre (statt 10!) zustimmen würden, aber nur mit dem Zusatz, dass die Zulassung für das Umweltgift dann auch endgültig ausläuft ("phase out").
Sie beschlossen das dann mit sehr grosser Mehrheit.

Nun muss dieser Beschluss noch vom gesamten Parlament bestätigt werden, und diese Abstimmung findet eben am 24.10. statt.

Nun ist durchgesickert, dass Deutschland von höchster Stelle die eigenen EU-Abgeordneten auffordert, sich gegen das Phase out zu stellen.

Und das ist Eure Chance. 
Denn am Ende werdet es Ihr sein, die diese Abgeordneten wieder wählen oder nicht. 
Und ich persönlich finde, wer die Bevölkerung dermassen in Gefahr bringt hat meine Stimme auch nicht weiter verdient, vielleicht seht Ihr das ähnlich.

Ich setze daher unten einen Link, mit dem Ihr Eure EU-Parlamentarier findet, die die aus Eurem Bundesland kommen. (Klickt auf das Wort, nicht auf das Wappen)

Die freuen sich sicher auf Eure Post und Euren Anruf, sie geben sich ja alle immer sehr bürgernah.

Und Argumente gibt es nun wirklich genug:

- Glyphosat ist persistent und kontaminiert schon jetzt 45% der EU-Bodenfläche.

- Glyphosat ist an einer beträchtlichen Menge an Messstellen im Grundwasser gefunden worden.
- Glyphosat ist bioakkumulativ, es lagert sich im Körper ab

- Glyphosat wurde in der Nabelschnur und im Blutserum von Föten gefunden
- Glyphosat wurde in Impfstoffen und Medikamenten gefunden,
- und 16,9 mal über der EU-Trinkwassergrenze in der Ostsee.
- beinahe 80% der Insekten sind verschwunden, wofür Glyphosat mindestens mitverantwortlich ist, wenn nicht der treibende Grund.

Es wäre demnach unverantwortlich, wenn ein EU-Abgeordneter in der Abstimmung aufgrund des Dinners am Vorabend mit der Ag(g)ro-Lobby oder wegen des Drucks aus Berlin einem verantwortungsvollem Auslaufen entgegensteht.

Macht Euch laut. Schreibt alle EU-Abgeordneten in Eurem Bundesland an!

Das ist die historische Chance, dass dieses Umweltgift, das so verheerende Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat endlich aus unseren Lebensmitteln zu bekommen.
Damit wir in 3 oder 4 Jahren endlich wieder Spaghetti kochen oder in Restaurants essen gehen können, ohne fast sicher zu wissen, dass das Essen Unkrautvernichter enthält.


Weiterführende Links:
Die Liste der EU-Abgeordneten nach Bundesland sortiert

Freitag, 20. Oktober 2017

Neues Video: Ist Glyphosat bioakkumulativ?

Wissen
IST GLYPHOSAT BIOAKKUMULATIV?
Reichert sich der weltweit meistgenutzte Unkrautvernichter im Körper an?

Ich weiss gar nicht, wie oft ich in den letzten 16 Monaten gefragt worden bin...


Fast jeder, der mit uns über GTEST Glyphosat im Körper nachweisen konnte, und das waren immerhin 70%, oder auch 7 von 10 Menschen (Österreich sogar 80%) wollte gerne wissen, was das nun eigentlich bedeutet. 


Bleibt das im Körper? Wie lange? Wie viel?

Lange Zeit konnte ich leider nur das "Wie lange?" beantworten, denn die Halbwertszeit von Glyphosat im Körper ist relativ gut in Veröffentlichungen nachzuvollziehen.

Wer heute in ein kontaminiertes Weizenbrötchen beisst, wird die damit aufgenommene Menge mit einer Halbwertszeit von 7 - 14 Tagen im Körper behalten.
So lange bleibt die Hälfte des Pflanzenschutzmittels (wieso heisst eigentlich etwas "schutz", das alle Pflanzen vernichtet?) im Körper.

Und der Rest? Was ist mit dem? Es gab eine Menge Vermutungen, die wohl gar nicht so falsch liegen, die besagen, dass ein Drittel im Körper bleibt. Aber wirklich sicher konnte mir das niemand beantworten, selbst Experten waren vorsichtig.

Doch dann bekam ich Hilfe von jemandem, der in den USA einen enormen Datensatz über eine sogenannte "Freedom of Information Act"-Anfrage bekam.
Und ich hatte meine Antwort. Endlich.

Das hat jemand für uns herausgefunden, von dem man es kaum vermuten würde...

Gute Unterhaltung:





Ich werde in weiteren kommenden Veröffentlichungen noch ein bisschen näher darauf eingehen, was da geschieht, was es für Auswirkungen hat und vor allem, wie man sich schützen kann...

Meinem Schlusswort im Video habe ich kaum mehr hinzuzufügen.
Daran sollten wir alle arbeiten.

Bis später.


Weiterführende Links:
Film (Eigenproduktion), deutsch - 5:25 min 
Ist Glyphosat bioakkumulativ Lagert sich der Unkrautvernichter im Körper ab?


Dienstag, 29. August 2017

Wie Ehrlich ist Paul? Verunreinigte Medikamente und Impfstoffe durch Glyphosat - eine Odyssee.

SideKicKK
Gibt es Glyphosat-Rückstände in Medikamenten/Impfstoffen?
Warum es immer schwerer fällt, Behörden zu vertrauen und

- die Wahrheit über Milch.
(Keine Sorge, wer sich nur für Lebensmittel interessiert kommt auch hier nicht zu kurz)

Vor ein paar Monaten stolperte ich über etwas 

im Rahmen meiner immer noch andauernden intensiven Recherchen rund um die Frage: "Ist Glyphosat gesundheitsschädlich?" 

Ich stelle mir die Frage insbesondere deshalb so intensiv, da wir es in über 70% der Proben in den letzten 14 Monaten bei hunderten Menschen im Körper nachgewiesen haben.
Und - weil es offensichtlich mehr als regelmässig vor allem in einigen Lebensmitteln gefunden wird.


Ein paar Labors in den USA hatten da gerade Glyphosatrückstände in Medikamenten/Impfstoffen gefunden.

"Ist das auch bei uns der Fall?", habe ich mich spontan gefragt.


Bei dem was ich über die Schadenwirkung von Glyphosat bereits weiss, wäre das mehr als beunruhigend. Aber immerhin ist eines der Hauptargumente der Pharmaindustrie wenn es um "Billigprodukte aus dem Ausland" geht, diese solle man meiden, sie könnten verunreinigt sein. Von dem her sollten wir hier in Deutschland doch sicher sein. Oder?!

Ich begab mich also auf der Suche nach Antworten auf eine kleine Odyssee und fand unerwartet Erstaunliches heraus.



Zunächst einmal möchte ich eines vorweg klar stellen. 
Ich weiss, dass da draussen ein knallharter Kampf tobt rund um die Frage, wie wichtig Impfstoffe sind. Die einen halten sie für überlebenswichtig, die anderen sind gegen die Gabe von Impfungen...
In diesem Beitrag soll es mir aber ausdrücklich nicht um diese Frage gehen.
Es geht mir alleine darum: Sind Medikamente oder Impfstoffe möglicherweise verunreinigt? 

Und wenn ja, dann - was bedeutet es, wenn man diese Verunreinigung mit in unsere Säuglinge und Kinder schiesst? 
Ich denke das ist etwas, das beide Seiten, sowohl die Befürworter als auch die Gegner interessieren sollte, denn Verunreinigungen können beide nicht für gut befinden.

Das nun aus dem Weg lade ich Euch jetzt ein, meiner Odyssee bei der Beantwortung der Frage Schritt für Schritt zu folgen:

Zuerst musste ich erst einmal herausfinden, wer überhaupt für die Überwachung der Medikamente auf Rückstände zuständig ist. Das war mir nicht bekannt.
Die Rückfrage bei meiner Lieblings-Apothekerin ergab, dass dafür wohl das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte oder das Paul-Ehrlich-Institut zuständig seien. 
Ich dachte mir, ich will ja Antworten, dann versuchen wir es doch mal mit "ehrlich". 

Ich stellte also am 10.04.2017 eine offizielle Anfrage, in der ich beschrieb worüber ich bei meinen Recherchen gestolpert bin. Um einen Hinweis zu geben, warum ich das für relevant hielt wies ich auf den Umstand hin, dass das enthaltene Glyphosat (für das der Körper keine Grenzen hat) in seiner Eigenschaft als Chelator das in vielen Impfungen enthaltene Aluminium direkt in das Gehirn der Impfpatienten leiten kann.
Das könnte schwere Entzündungen, Symptome ähnlich MS oder direkt irreversible Hirnschäden provozieren. Also nichts, das man auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Ein echtes Ding für die unsere Behörden in Sachen Sicherheit.


Die Anfrage
Ich fragte also: 
Gab es schon Untersuchungen? Ist man über den Umstand informiert? Und in welchem Abstand wird das kontrolliert? Den gesamten Schriftverkehr verlinke ich Euch übrigens komplett unterhalb dieses Beitrags, wer das mitlesen will kann die PDF ja parallel öffnen und es mitverfolgen.

Urlaubsbedingt gab es auf deren Seite eine Verzögerung, ich erhielt jedoch dann am 08.05.2017 eine Antwort. Auch diese könnt Ihr unten über den Link im Wortlaut verfolgen, ich fasse das hier aber mal mit meinen Worten kurz zusammen, was ich dort las:


Antwort 1
1) Wir wissen darüber

2) "Gremien" haben das untersucht, "Experten" gesprochen
3) Die EFSA findet Glyphosat harmlos
4) Das BfR findet Glyphosat harmlos
5) Glyphosat ist sowieso schon überall
6) Deshalb ist es wurscht, ob Medikamente verunreinigt sind oder nicht


Wow. Aha.
Nun haben aber die verlinkten (übrigens zwischenzeitlich mehr als umstrittenen) Einschätzungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA (Bestechung?) als auch die des Bundesinstituts für Risikobewertung BfR (wissenschaftlicher Betrug?) doch eigentlich nur eines angeschaut:

Wie wirkt das Pflanzen"schutz"gift, wenn es über den Verdauungstrakt aufgenommen wird?

Wie ist das also vergleichbar? Und wie ist es mit unserer Gesetzeslage 
vereinbar, die Verunreinigungen in Medikamenten gar nicht zulässt und für die es - Stichwort GMP - ganz klare Richtlinien gibt?

Und vor allem: Ist das dann nicht ein kleines bisschen ein Unterschied, ob man das in vielen Fällen - direkt mit Aluminium in einen 15 Monate alten Säugling jagt?!


Nachfrage 1
Ich hakte also nochmal nach, zumal diese Email ja auf ein paar meiner Fragen überhaupt nicht eingegangen war. 

Antwort 2
Nun wurde man pampig.

Jetzt warf man mir vor, ich würde nur inhaltliche Fragen stellen, die man mir nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) gar nicht zu beantworten habe, man habe mir ja schon (eine an den Fragen vorbeigehende) Antwort gegeben und als Krönung wurde ich "freundlich" darauf hingewiesen, dass man Impfstoffe ja in die Muskeln und nicht ins Blut spritzen würde. 

Ich wiederhole mich gerne: Glyphosat ist eine künstliche Aminosäure, einmal im Körper gibt es keine einzige Barriere, die eine Verteilung bremst. Keine. Und sie ist ein Transportvehikel für das enthaltene Aluminium. Überall hin.

So. Da stand ich also. Ich vermute einfach mal, dass sich zu diesem Zeitpunkt 80% oder mehr hätten entmutigen lassen und es darauf beruhen lassen. Ja, vermutlich ist das wohl sogar so, dass man genau darauf spekuliert, wenn man solche Emails verfasst.
"Geh weg, verp*ss Dich, wir müssen dir keine Antworten geben und geimpft wird in den Muskel" (der ja vom Blutkreislauf komplett abgekoppelt ist...)

Aber ich denke Ihr kennt mich nun schon länger, und wenn ich solche Antworten erhalte, dann zündet es den investigativen Teil in mir erst recht. Sind die Antworten dann auch noch pampig, ist das, als würde einer einen Blasebalg ins Feuer...


Nachfrage 2
Nun gut. Ich habe mich also ein wenig belesen und überlegt, wie ich die selben Fragen beantwortet bekommen könnte indem ich mich 1:1 am IFG orientiere und verfasste daraufhin also ein Einwurfeinschreiben, in dem ich - beruhend auf die Aussage mit den "Gremien", den "Untersuchungen" und den "wissenschaftlichen Diskussionen" über die darüber geführten amtlichen Schriftwechsel eine Antwort auf meine Fragen suchte.

Konkret verlangte ich dann am 24.05.2017 u.a. nach Kopien zu (behaltet den Umfang der Fragen für nachher bei der Antwort im Hinterkopf!)

- Nach amtlich bekannten Messwerten über Verunreinigungen von Impfstoffen

- Alle Schriftwechsel zwischen PEI (Paul-Ehrlich-Institut) und EMA (europäische Arzneimittel-Agentur) 
- Alle Schriftwechsel zwischen EFSA oder anderen zuständigen Gremien und dem PEI
- Schriftwechsel direkt zwischen Monsanto oder deren vorgeschobene Drittparteien
- Schriftwechsel direkt zwischen Bundesgesundheitsministerium, Impfstoffhersteller, deren Interessenverbände
- etwaigen Dienstanweisungen zur Frage der Kontamination von Medikamenten durch Glyphosat 


Der Übersicht halber dies jeweils begrenzt auf die letzten beiden Jahre.

Stille. Nichts. Keine Antwort.
Eine IFG-Anfrage hat normalerweise innerhalb eines Monats bearbeitet zu sein, ich hatte diese Frist auch schriftlich gesetzt und um eine Empfangsbestätigung gebeten.
Aber: Nichts. Gar nichts.

Ich beschäftigte mich also mit der Frage, an wen man sich in einem solchen Fall zu wenden hat. Und das mag für jene unter Euch, die sich auch einmal mit solchen Anfragen informieren wollen interessant sein:

Das ist in dem Fall der Bundesdatenschutzbeauftragte, der gleichzeitig auch den Titel trägt:
"für den Datenschutz und die Informationsfreiheit". Derzeit ist das eine Frau, Andrea Voßhoff. Ungünstigerweise vor der Aufnahme ihrer Aufgabe rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU, was jetzt in Sachen Glyphosat nicht unbedingt die beste Ausgangslage ist, aber - nun gut. Die kann man anrufen, wenn man das Gefühl hat, das Recht auf Informationsfreiheit sei nicht gewahrt. 


Nachfrage 3
Bevor ich diese Powerwumme zücken wollte, schrieb ich am 20.07.2017 nochmal eine Erinnerung, in der ich bis Monatsende eine Antwort einforderte und mich andernfalls an die BfDI wenden würde.


Antwort 3
Das zog. Pünktlich auf den letzten Drücker am 31.07.2017 erreichte mich dann eine Antwort vom ehrlichen Paul per Email. Geht doch, dachte ich.

Darin enthalten eine PDF mit einer Email und eine PDF gezogen von einer Powerpointpräsentation. Das wars. 

Das ist also Stand heute das einzige, was das PEI nach eigenen Angaben vorzuweisen hat in Bezug auf alle von mir angefragten Punkte:
Eine Powerpoint-Präsentation der Danish Medicine Agency (DMA).

Auf deren Basis wird also entschieden, dass man sich nicht weiter um etwaige Verunreinigungen durch Glyphosat zu kümmern habe. THATS. IT!


Ich frage mich ja, wie das PEI dann die Infos erhalten hat, auf die es sich in den ersten Emails zurückzog? All die Gremien... All die Experten...
Haben die denen in Langen das per Brieftaube direkt ins Ohr gegurrt?
Nun ja.

Aber weiter, es kommt noch wilder. (Ja, tatsächlich, das geht...)

Ich habe mir zuerst die Email angeschaut. Geschwärzt wurde der Name der Mitarbeiter, das ist gesetzlich so vorgeschrieben und zunächst auch in Ordnung. Ich komme darauf zurück.

Was mich von vorneherein stutzig gemacht war das jeweilige Datum.
Die Email ist datiert auf den 13.09.2016 11:50
Die Powerpointpräsentation allerdings auf den 24.07.2017, also 4 Tage nach meiner Erinnerung und 2 Werktage bevor man sie mir via Email übermittelt hat. 

Spannend. Nicht wahr?!

Aber dann hat es mir die Sprache verschlagen. 

Wortwörtlich, ich sass bestimmt 5 Minuten schweigend vor dem Schirm und starrte auf die Präsentation. Da stand, was ich immer schon vermutet hatte, von den Behörden stets bestritten war und was eigentlich gar nichts mit meiner Frage an sich zu tun hatte. Schwarz auf weiss. Weiss wie - Milch.

Ich fasse sie vor allem für die "Englisch-nicht-so-firm"-Leser zusammen:

- Jemand hat beim DMA die gleiche Frage gestellt. 

- Das DMA verteilt daher die Antwort für die anderen Kollegen in Europa, damit sie reagieren können, wenn es nötig sei. Inhaltlich könne man die Frage so beantworten:

Da in MILCH 181.000 ppb (parts per billion) enthalten sei, was ja bis 500.000 mal weniger als in Medikamenten wäre und weil Glyphosat zwischenzeitlich ohnehin überall sei, könne man halt nichts machen.

Und in Essen sei der akzeptable Wert ja ohnehin 100 ppb. In Essen.
Zur Erinnerung. In Medikamenten oder Impfstoffen war das bisher NULL für Verunreinigungen, soweit ich weiss.


Und dann ist da noch etwas. Da steht auf Seite 4 zu lesen (ich übersetze gleich):
"- Es wurde festgestellt, dass in 1:1000 verdünnter Kuhmilch 181 ppb enthalten seien. Unverdünnte hätte demnach 181.000 ppb." 





What the... F?!
Moment mal. Augenblick. Sekunde. Wenn der Bauer eine Soja-Kraftfutter-gefütterte Kuh melkt, dann ist die Milch unverdünnt. Soweit einig!?
Und bis sie in den Supermarkt kommt und dann ins Glas unserer Kinder, hat man 1000 Liter Wasser hinzugegeben? Soso... 


Einen Scheiss wird das verdünnt. 

Keiner der typischen Prozesse mit der Milch (nicht mal die Homogenisierung) fügt irgendwo auch nur einen Bruchteil von 1000 Liter Wasser dazu. Ein statistischer Trick, ohne jeden Sinn und Verstand, mehr war das 1:1000 nicht.

Und wo ist das BfR?!

Auf deren Seite steht auf die Frage zu Kuhmilch wortwörtlich nachzulesen:

Kann Glyphosat über tierische Lebensmittel wie Milch und Milchprodukte vom Menschen aufgenommen werden?
Der Übergang von Glyphosat aus Futtermitteln in die Milch von Kühen wurde bisher nicht nachgewiesen. In einer Fütterungsstudie an Kühen, bei der Glyphosat und der Metabolit AMPA (Aminomethylphosphonsäure) verabreicht wurden, ist selbst in der höchsten Dosis, die weit über den unter praxisrelevanten Bedingungen zu erwartenden Konzentrationen in Futtermitteln lag, die Ausscheidung über die Milch sehr gering.


"Gering" also. "Nicht nachgewiesen", also...
Wenn das DMA Recht hat, dann ist die Definition von "gering" selbst wenn man den neuen Phantasie-Grenzwert der EFSA heute schon anwenden würde, der noch gar nicht gilt auf die Rohmilch eine Grenzwertüberschreitung um das 362(!!!)fache. Bezogen auf den Augenblick, wo das BfR dieses Märchen auf seine Seite schrieb wäre das das allerdings der alte Wert und damit eine Grenzwertüberschreitung um das 1.810-fache.

So, wenn Ihr Euch noch eine Sekunde fragt, wieso immer mehr Menschen "laktose-intolerant" werden, dann habt Ihr hier Eure Antwort. Und das mal eben als Nebenbei-Produkt einer Anfrage, in der es nicht um Lebensmittel, sondern um mögliche Medikamentenverunreinigungen ging.

Hört auf Euch zu wundern, wenn Eure Säuglinge nächtelang brüllend in den Wiegen liegen oder Babys mit 2 Monaten schon auf Neurodermitis diagnostiziert werden, solange Ihr ihnen extra eingedampftes, hochkonzentriertes Milchpulver zu trinken gebt, das nicht nur mit solch hohen Werten kontaminiert ist, sondern womöglich zusätzlich noch mit Soja angereichert ist, von dem 90% der Weltproduktion nur so trieft von Glyphosat-Rückständen.

Was - wenn es eigentlich so gut wie gar keine Schrei-Kinder gibt? 

Nur arme kleine Seelen, deren ohnehin noch zarte und im Entstehen begriffene Darmflora einen Weg sucht, Euch klar zu machen, dass da was ziemlich dolle falsch läuft?! 
Probiert doch einfach mal die gleiche in Demeter-Qualität und schaut, ob sich etwas bessert. Ich würde wetten, dass das einen Unterschied macht.
Und das kann ich, weil ich die Unterschiede bereits bei mehreren sah.



Aber Moment... es wird NOCH wilder (ja, das geht). 

Zur Untermauerung der These, diese Rückstände seien komplett harmlos zitiert das DMA in seiner Präsentation eine Webseite, das sogenannte Genetic Literacy Project. 





Und das ist jetzt mal richtig spannend, denn dazu wissen Kenner der Monsanto-Papers folgendes:



Ja genau.
Unser steuerfinanziertes Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel aka Paul-Ehrlich-Institut, zuständig für die Sicherheit unserer Medikamente und Impfstoffe begründet die eigene Untätigkeit mit dem Sicherheitsversprechen auf einer von Monsanto finanzierten Plattform und dem Umstand, dass wir in Milch ja 500.000 mal mehr Glyphosat-Rückstände hätten. 

Das Dokument ist übrigens aus Gerichtsunterlagen in Kalifornien, der Umstand zum Sponsoring des GLP ist dort nach diesem Vorhalt von Monsanto unbestritten geblieben.

Und aufgrund dieser "Fakten" bringen unsere Behörden damit unsere gesamte Gesellschaft in Gefahr. Vor allem aber unsere Kinder, denn die sind die verletzlichsten, vor allem wenn sie diese ganz offensichtlich vorhandenen Verunreinigungen direkt mit Aluminium in den Körper geschossen bekommen.

Das ist mit dem Wort inakzeptabel nicht einmal annähernd beschrieben.

Und das sollte nicht nur mich beunruhigen: 
Aus Amerika gibt es Tausende von Meldungen, nach denen 15 Monate alte Kinder direkt nach dem Impfshot bereits erlangte Fähigkeiten wie "erste Worte reden" oder "laufen" im Anschluss verloren haben. Und schlimmer noch: Tausende die mit Autismus diagnostiziert werden, was nicht einmal zwingend die zutreffende Diagnose sein muss, denn es reicht ein Hirnschaden. Und dass das Gehirn der Kleinen nach einer sehr hohen Fieberattacke jeweils massiv anschwillt und sich entzündet ist nicht einmal von den impfgebenden Ärzten dort bestritten.

Hört Euch um, vielleicht geht es Euch wie mir:
Vielleicht findet Ihr auch bei Euch in Eurem Umfeld Schilderungen von Kindern, denen es nach Impfungen nicht gut ging, die ähnliche Symptome entwickelt haben.
Schaut mal ins Internet. Da sind eine ganze Reihe von Schilderungen von Erwachsenen, die sich (wohlgemerkt im bereits fraglichen Zeitraum, wann das mit der Kontamination begann) z.B. eine Hepatitis-Impfung geben lassen haben, die dann sehr zeitnah im Anschluss mit MS-Verdacht in Behandlung gingen.

Nein. Ich bin nicht gegen Impfungen per se. Das Thema ist mir momentan gleichgültig.
Aber ich bin gegen die Hilf- und Tatenlosigkeit unserer Behörden, die uns damit alle in Gefahr bringen. Und ich bin gegen offensichtlich verunreinigte Medikamente und Impfstoffe, die unsere Minimenschen direkt ins Blut... Verzeihung... in den Muskel gespritzt bekommen.



Aber Moment... es wird NOCH wilder (ja, das geht tatsächlich):
Ich finde es in Ordnung, wenn Menschen, die ihre reguläre Arbeit machen geschützt werden. Für solche Momente ist schwärzen von Namen in Emails mehr als in Ordnung.


Aber wenn jemand wie die Person, die in der DMA ihre europäischen Kollegen mit Material von Monsanto zu beruhigen sucht, dann macht mich das extraneugierig. 


Und ich wäre nicht ich, wenn ich nicht herausgefunden hätte, wer denn nun die Person war, die diese Info an ihre europäischen Kollegen verteilt.

Ihr Name ist Nanna Aaby Kruse. Und das ist relevant. 

Denn diese Dame hat auch bei der EMA (European Medicines Agency), also nicht nur bei der DMA Rang und Namen.
In ihrer Erklärung zu Interessenskonflikten ist sie absolut sauber...


Bis auf einen Punkt (Seite 2 der Erklärung):
Ihr Ehemann ist Direktor im "Advisory Board der NDA". 


Die NDAreg ist eine kommerzielle Organisation, die mit der Beratung von Pharma- und Biotech-Firmen bei Fragen zu Zulassungsprozessen und mit Regulierungsbehörden und der "Unternehmenskommunikation" ihr Geld verdient.

Pharma mit B wie Bayer, und Biotech mit M wie Monsanto oder auch M wie Glyphosate Task Force.

Ob da wohl der Ehemann seiner Ehefrau in Sachen Genetic Literacy Project mit einem Link auf die Sprünge half? Wir werden es wohl nie erfahren...
In jedem Fall hat die NDA in Verbindung mit der europäischen EMA schon länger eine Historie
Und dann spielt es eine Rolle, ob der Sack in Dänemark umfällt und wer ihn dort anschubst. Es wäre naiv an Zufälle zu glauben, wenn Ihr mich fragt. 


Schluss:

Wir werden mit dem Glyphosat sehr bald an einen Punkt kommen, an dem die Schäden an Mensch und Umwelt nicht mehr rückgängig zu machen sind. Die Konzentration überall in der Umwelt steigt ständig weiter an, entgegen aller Versprechen, das Mittel würde sich verflüchtigen. 

Und wenn unsere Sicherheitsorgane für Medikamente nur noch schulterzuckend dabei stehen und feststellen 

"‒ Glyphosate is not actively added to the vaccine and should not be there. ‒ However, glyphosate seems, unfortunately, to be part of our environment now a days. The glyphosate found in the vaccines is expected to come from the environment (e.g. water). ‒ The environmental glyphosate level in US vs. EU is unknown."

"Glyphosat wird nicht aktiv den Impfstoffen zugefügt und es sollte nicht dort sein. Es scheint jedoch unglücklicherweise der Fall zu sein, das Glyphosat dieser Tage ein Teil unserer Umwelt ist. Das Glyphosat, das in Impfstoffen gefunden wird (wird hier nicht einmal mehr bestritten!) scheint aus der Umwelt zu kommen (z.B. aus dem Wasser). Der Gesamtpegel an Glyphosat in den USA verglichen mit Europa ist uns nicht bekannt."


dann ist etwas falsch, und zwar nicht nur im Staate Dänemark.

Es ist überfällig, dass es uns allen bekannt wird, wie hoch der Pegel in unserer Umwelt bereits ist. 
Und dann bleibt nur noch eine Lösung:
Nicht noch einmal 10 weitere Jahre dieses Gift in die Umwelt zu blasen und hoffen, dass es sich möglichst bald wieder abbaut und möglichst wenige bis dahin umbringt oder krank macht.

Im September ist Bundestagswahl.
Und jeder, der seine Stimme der CDU/CSU oder der FDP gibt, hat meiner Meinung nach kein Recht, sich je darüber zu beschweren, sollte es zu einer Wieder-Zulassung durch ein "Ja" von Deutschland kommen. Denn diese Parteien werden erklärtermassen alles tun, dass Glyphosat in Europa für weitere 10 Jahre alles verpestet, was nicht niet und nagelfest ist.

Auch die Impfstoffe. Und die Milch - sowieso.

Es ist diesmal im wahrsten Sinne des Wortes - Eure Wahl.


Bis später.




Weiterführende Links:
Siehe Verlinkungen im Text plus
Der komplette Schriftverkehr inklusive der PPT des DMA


Mittwoch, 16. August 2017

Die Monsanto Papers

Mit Download-Link
DIE MONSANTO-PAPERS
Das unredliche Gebaren eines unbeliebten Weltkonzerns aufgedeckt

In Kalifornien läuft derzeit ein Prozess gegen Monsanto, bei dem über 1000 Geschädigte gegen den Konzern klagen, weil sie der Firma die Schuld für ihren Krebs anlasten. Diesen hätten sie über das Mittel Glyphosat bekommen. 

Im Zuge dieses Prozesses wurden verschiedene interne Emails von Monsanto publik gemacht. Das sind die sogenannten "Monsanto Papers".






Man hört nicht viel in unserer Mainstream-Presse davon.
Gibt man als Suchbegriff "Monsanto Papers" bei Google News ein, kommt nicht ein einziger Mainstream-Verlag, der irgend etwas dazu berichtet. Warum?!


Sind diese Enthüllungen denn tatsächlich so irrelevant?


Entscheidet doch selbst:



Heerscharen von Bauern, Lobbytrollen und Hobbywissenschaftlern folgen der Annahme, Glyphosat sei in der Anwendung sicher. Es gäbe eine einhellige Meinung in der Wissenschaft dazu.

Das sieht Monsantos Saltmiras dann doch ein bisschen anders. Er findet, man müsse fesselnde Geschichten erzählen, um all die kritischen Studien zu überdecken, die doch einen beträchtlichen Raum eingenommen hätten.

Das mit den fesselnden Geschichten scheint gut gelungen zu sein, wenn man die seltsamen Einschätzungen von BfR, EFSA und ECHA liest.



Es wird uns immer erzählt, der Stoff sei seit 40 Jahren verwendet und sicher. 
Und dann erfährt man von der Chef-Toxikologin von Monsanto, dass -zumindest vor- 2009 noch niemals eine Studie zur krebserzeugenden Wirkung gemacht worden ist:
Ein Stoff ist genotoxisch, wenn er das genetische Material von unseren Zellen verändert. Das ist oft ein Auslöser von Krebs, aber auch einer Menge anderer gesundheitlicher Probleme und Komplikationen.

Der leitende Wissenschaftler von Monsanto erklärt, er "fühle sich zuversichtlich", das sei nicht so. Es sei jedoch schwer, das so zu erzählen, denn "da draussen" seien so viele andere (Studien), die das ganz anders gezeigt haben.


Auf der Suche nach Rückendeckung für die Wiederzulassung hat Monsanto nicht nur via "ghostwriting" eigene Berichte mit dem Namen anderer versehen, um den Zulassungsbehörden Unabhängigkeit der Ergebnisse vorzugaukeln, es gab da auch eine, die war aus Monsantos Sicht unbrauchbar für die Übermittlung an die Behörden. 
Denn die zeigte "eine gewisse krebserzeugende Wirkung".
Die Seitenangaben auf diesen Grafiken für die Eigenrecherche stimmen mit diesem Dokument hier überein

Es gibt im Internet eine relativ gute Sammlung, die viele der Dokumente und Ereignisse rund um den Prozess sowie die Pressestimmen stets aktualisiert bereit hält.

Vor ein paar Tagen ist nun eine sehr strukturierte Sammlung der Monsanto Papers selbst aufgetaucht, der kompletten Sammlung an Dokumenten, die Monsanto gerne geheim gehalten hätte. Sie ist ganz unten verlinkt.

Die Papiere selbst sind auf englisch und nicht einfach zu lesen. Leichter ist es natürlich, wenn man sich schon etwas Hintergrund angeeignet oder sowieso einen wissenschaftlichen Hintergrund hat. 

Aber wenn man schon einmal Gelegenheit hat in die Schaltzentrale dieses Konzerns und dessen Leitung zu schauen - ist das sehr interessant.
Und es liest sich - wie ein Krimi:


G.E. Seralini, ein französischer Wissenschaftler, der eine sehr beunruhigende Mausstudie zur krebserzeugenden Wirkung von Glyphosat herausbrachte wurde von Monsanto zielgerichtet mit einer Heerschar von gesteuerten Wissenschaftlern diskreditiert, der Monsanto-Vorstand prahlt in internen Emails sogar damit, dass sie auch "die letzten Scherben seiner Glaubwürdigkeit" vernichtet hätten. Um Seralinis wissenschaftliche Veröffentlichung auf dem Journal zurückziehen zu lassen hat man einen eigenen Mitarbeiter in den Verlag eingeschleust, bei einer anderen Gelegenheit kurzerhand den Inhaber des Verlages rückwirkend mit üppigen "Beraterhonoraren" ausgestattet, als er die Studie zurück zog.

Wissenschaftliche Daten zur Aufnahmefähigkeit des Giftes über die Haut und über die Atemwege sowie die Absorption des Körpers von Glyphosat wurden teilweise als "beunruhigend" diskutiert, dann aber so lange an den Studien gedreht, bis ein akzeptables Ergebnis herauskam.

"Dieses Scheiss-Ding mit den endokrinen Disruptoren will einfach nicht weggehen"
Geht man in den Dokumenten in die Tiefe, sieht man, dass dem Vorstand eine hormonverändernde Wirkung von Glyphosat schon lange bekannt war, sie haben sogar "damit gerechnet, dass das eines Tages ans Licht kommt."
Anstatt einzulenken, schrieb die Cheftoxikologin nur "wie können wir das jetzt bekämpfen?"


Für die Studien, die man dem deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) für die Wiederzulassung zur Verfügung gestellt hat, schrieb man die Studien kurzerhand selbst und bezahlte Wissenschaftler, die ihren Namen darüber schrieben oder editierte sie so lange, bis das gewünschte Bild nach aussen passte. Der beteiligte deutsche Wissenschaftler Greim ist übrigens Träger des Bundesverdienstkreuzes.




Wenn das alles mal die Bayer-Aktionäre jetzt schon wüssten, was da auf sie zukommt.
Diese Vertuschungsaktion und deren Folgen wird die Strafen, die die Tabakindustrie bezahlen musste vermutlich irgendwann aussehen lassen wie ein Taschengeld.



Was uns alle aber am meisten beunruhigen sollte...
All diese Beweise, all diesen internen Emails und Belege der Manipulationen sind auf dem Tisch. Es sind keine Hirngespinste von irgendwelchen Aktivisten, es sind keine Behauptungen mehr, es sind bei Gericht hinterlegte Original-Dokumentes des Konzerns Monsanto selbst. Und das UNBESTRITTEN!

Aber die Sicherheitsagenturen BfR, EFSA und ECHA, die momentan die Grundlage für eine mögliche Wiederzulassung von Glyphosat stellen...

SEHEN KEINERLEI HANDLUNGSBEDARF!

Und bleiben bei ihrer Einschätzung, Glyphosat sei sicher...


Diese EU hat so keinen Wert für ihre Bürger.
Es ist zu einem Selbstbedienungsladen verkommen, in dem nicht einmal massive Gesundheitsrisiken eine Rolle spielen.


Es ist unerträglich.



Bis später.





Hier geht es zum Original-Download aller Dokumente
Die PDF enthält auf Seite 3 einen HYPERLINK zum Download einer Zip-Datei, in dem alle Dokumente als PDF enthalten sind und eine sehr wertvolle Aufstellung die erklärt, wieso welches Dokument relevant für den Gerichtsprozess ist. Die Nummerierung der Aufstellung entspricht der Nummerierung der Dokumente.

Hier ist für den Fall technischer Schwierigkeiten eine Spiegelung der Zip-Datei auf meinem eigenen Server hinterlegt.




Dienstag, 13. Juni 2017

Chicken, plump

Lebensmitteltechnik
Chicken plumping

Über die Technik, Hühner schwerer zu machen



Einigen dürfte das Video schon bekannt sein. 
Es hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und ging damals ein paar Mal viral um die Welt.

Nachdem mir das neulich wieder zugesandt wurde, dachte ich, ich schreibe heute mal ein paar Zeilen dazu...




Was in dem Video gezeigt wird ist eine Praxis, die in der Lebensmittel-Technik
"Chicken plumping" genannt wird. Dabei wird mittels einer Pumpe Flüssigkeit in das Hühnerfleisch eingebracht.

Nun ist das eigentlich erst einmal kein Ding für uns, denn übliche Praxis ist das eigentlich nur in den USA und in Kanada.

In Europa ist das nicht erlaubt, denn die EU-Richtlinien sehen vor, dass Hühner nicht präpariert werden dürfen, wenn sie nicht gekocht oder in andere Lebensmittel-Kombinationen verarbeitet werden. Für Rohware ist das illegal.

Kein Problem also. Eigentlich.
Wäre damals 2009 nicht ausgerechnet in Grossbritannien so verarbeitetes Hühnerfleisch entdeckt worden. Damals gehörte das UK noch zu Europa und hatte auch keine Ambitionen, sich vom Kontinent loszusagen.

Noch brisanter an der Geschichte - an diesem Betrug waren ausser England noch zwei weitere EU-Länder beteiligt: Spanien und... tadaaa: Deutschland.
Die aber nicht als betroffene Länder, sondern als Lieferanten für die Zutaten.
Betrug, made in Germany.

Aber der Reihe nach:
Zuerst einmal muss man verstehen, was da eigentlich hineingespritzt wird, damit das Hühnchen proper aussieht. Eigentlich ist es vor allem Salzwasser.

Das wäre nur insofern ein Problem, dass der Verbraucher hier den regulären Fleischpreis für Wasser bezahlt, denn selbstverständlich wird das salzige Nass mitgewogen, wenn es zur Preisermittlung geht. Da das Wasser nicht als Zutat aufgelistet wird darf man sich hier schon die Frage stellen, ob das nicht glatter Betrug ist.

Die alten Sprüche, schon damals wie heute
Wieder mal. Und wieder mal rechtfertigen sich die Hersteller mit hohem Kostendruck.
Anders gesagt: Sie fühlen sich durch den Preiskampf legitimiert, den Kunden übers Ohr zu hauen. Sehr fragwürdig, dieses Denken, wie ich finde.
Dem Vertrauen in die Lebensmittelproduktion hilft das jedenfalls nicht sehr viel weiter.

Nun gab es aber noch aus anderen Gründen einen Aufschrei:
Denn nicht nur enthielt ein einzelnes so verarbeitetes Huhn 25% mehr Salz als der gesamte empfohlene Tagesbedarf für einen Erwachsenen, nein, es gab noch ein weiteres Problem...:
Es war nicht nur Salzwasser, das man eingelassen hat. 
Zusätzlich wurde noch "Eiweiss" hinzugefügt. 

Klar, denkt man, wenn in der Definition dabei steht, dass man das Huhn mit Hühnerbrühe aufwertet, dann weiss man wenigstens Bescheid.

Jaaaa, neiiin, leider falsch. 
Verwendet wurden auch Rind und Schwein, was eben diesen gehörigen Aufschrei nach sich zog. Denn sowohl die jüdische als auch die muslimische Welt verzichtet auf Schweinefleisch und die Inder auf Rinder (Netter Reim. Zufall.)

Und wenn die nun feststellen mussten, dass da im Huhn etwas anderes drin war als Huhn, dann fanden sie den Betrug natürlich alles andere als prickelnd. Zu Recht und in grossen Zahlen, denn alle 3 Religionen kommen natürlich in Grossbritannien auf eine nicht unbeträchtlichen Anteil der Bevölkerung.

Nun ja - Skandal geklärt, alles war wieder gut, man ging davon aus, das Thema sei erledigt. Ein entschlossenes Handeln durch die zuständige EU-Kommission fand jedenfalls nicht statt. 

Ende 2013 berichtete der Guardian dann aber erneut von Funden von artfremden Proteinen. Und natürlich Wasser. Davon sogar gar nicht mal zu knapp.
Zwischen 30 und 40% wurden als "üblich" gefunden.

Auf Anfrage des Guardian antwortete die EU-Kommission auf die Vorhalte:
"Das ist ein sehr komplexer Bereich der EU-Lebensmittel-Gesetzgebung von der die EU-Kommission anerkennt dass dies eine Frage der Interpretation ist."
Was ein Statement... 

Mag vielleicht daran liegen, dass der damals zuständige EU-Kommissar Tonio Borg ein sehr ähnliches "Herzchen" war wie der jetzige.
Ungut war, dass neben den etablierten einheimischen Supermarkt-Ketten wie Asda uns Sainsbury's auch Aldi betroffen war mit dem Verkauf der manipulierten Ware.

Zugute halten muss man Aldi allerdings, dass sie die einzigen waren, die zumindest gelobt haben, sich die Sache näher anzuschauen und prüfen würden, ob das ihrem eigenen hohen Anspruch genügt und was ansonsten zu unternehmen sei.

Die anderen verwiesen darauf, dass keine Regulierungsstandards verletzt worden seien (ACH?!?! Wirklich? 30 - 40% Wasser verletzen keine Standards? Interessant...)
Oder die haben gar nicht erst geantwortet.

Natürlich gab auch das wieder einen grossen Skandal, und bis heute gehen natürlich alle Kunden in England davon aus, dass sie Huhn und nicht Wasserhuhn mit Rindfleischeinlage kaufen. Es wäre spannend zu sehen was passiert, wenn das mal wieder jemand überprüft...


Und heute?! Und - Deutschland?
Auf jeden Fall kann man sich fragen, was denn eigentlich passiert, wenn die Freihandelsabkommen umgesetzt werden. TTIP ist momentan zwar auf Eis, aber wer weiss und wie oben erwähnt: In Kanada ist das gängige Praxis, was uns zu der Frage führt, welche Kosten auf den EU-Steuerzahler zu kämen, wenn ein kanadischer Hühnerpanscher auf die Idee käme, auf Abnahme zu klagen.

Am Ende kann ich nur sagen:
Ich sehe das alles mit sehr gemischten Gefühlen. 


Denn eines steht fest: Wenn man in Deutschland versucht, eine Hühnerbrust in der Pfanne zu braten, geht das ziemlich oft in einen Kochvorgang über. 
Weil so sehr viel Flüssigkeit austritt. 

Wo die wohl herkommt?!


Bis später.






Freitag, 19. Mai 2017

Eine neue Sicht auf den Vitamin-D-Mangel

Nachgeforscht
Vitamin D - Mangel
Immer mehr sind betroffen und keiner fragt wieso.

Vitamine...
Das sind doch diese Dinger, von denen wir alle wissen, dass sie irgendwie wichtig sind. 

Irgendwer steckt die ins Obst und auch ein bisschen ins Gemüse und wenn man nicht genug davon bekommt, geht man in den Drogeriemarkt und holt sich ein Plastikdöschen und steckt sich ein paar Pillen in die Backentaschen. 
Gerne auch mal ein bisschen mehr, den viel hilft viel.

Und wenn uns die Schnupfennase trieft, greifen wir instinktiv zum Vitamin C.
Damit auch ja nichts bei den Kleinen schief geht, gibt es Vitamine und Naschen.
Über den enthaltenen Zucker denkt man gar nicht erst nach. Weil: Vitamine.






Wenn Du jetzt instinktiv vor deinem Internet-Betrachtungs-Gerät genickt hast, dann brauchst Du Dich überhaupt nicht zu schämen. Denn tatsächlich gehörst Du damit wohl zu einer beträchtlichen Mehrheit der Bevölkerung. Vor allem, wenn der Biounterricht schon lange her ist, oder womöglich die Biolehrerin an Unterhaltungsqualität zu wünschen übrig liess. 

In Wahrheit geben Experten weitgehend Entwarnung. Selbst ohne Naschen müssen wir uns schon sehr ungeschickt anstellen, um irgendwo in einen Mangel zu rutschen. Und während das überflüssige Vitamin C aus den Vorbeugungspillen ausgeschieden wird, ist bei manchen anderen eine Extra-Behandlung gar nicht mal so ohne, wenn sie nicht nötig bzw überhaupt ein Mangel diagnostiziert oder gemessen ist.
Ebenfalls ganz interessant ist, dass es doch tatsächlich Vitamin-Präparate gibt, die für den Körper vollkommen nutzlos sind, weil er sie in der dargebotenen Form gar nicht aufnehmen kann. Das wissen alle, die damit zu tun haben, und es gibt sie trotzdem. Denn schaden tun sie wohl nur dem Geldbeutel.





Aber dann geschieht etwas, das alles auf den Kopf stellt. 
Man geht zum Arzt, der nimmt Blutwerte und stellt besorgt fest, dass der Vitamin-D-Spiegel viel zu niedrig ist. Und - ich habe mit Ärzten gesprochen - das geschieht in den letzten Jahren immer schneller und immer häufiger. 

IRRE FÜHRUNG

Auf die Frage warum das so ist bekommt man allerlei abenteuerliche Antworten.
Ja, Sonne... in unseren Breitengraden... 

Wer aber mitdenkt wird spätestens hier schon stutzig...
Denn genau genommen ist Deutschland heute so ziemlich auf dem selben Breitengrad, wie zu der Zeit, als alles noch in Ordnung war. Und wenn man das dann gegencheckt und feststellt, dass enorm viele der Nachbarn am Mittelmeer ebenso in einen Mangel gerutscht sind, dann kann irgendetwas an dieser These einfach nicht stimmen.


Und dann fängt man an, nachzuschauen, was sich denn verändert hat, wenn man verstehen will, wo das auf einmal herkommt. Denn 
a) ist ein Mangel gar nicht so ohne und 
b) ist das Problem ja noch viel kurioser, denn viele, die dann vom Arzt ein Medikament verschrieben bekommen, sind so gut wie gar nicht mehr auf einen normalen Level zu bringen. Egal, was man bei denen unternimmt: der Spiegel bleibt unten und es bewegt sich überhaupt erst was, wenn man richtig hohe Dosen verabreicht.

Ich habe das neulich schon einmal mit einem Eimer verglichen, der ein Loch hat.
Wir wissen, wir brauchen genügend Wasser in dem Eimer. Also schütten wir fleissig Wasser nach.
Jetzt ist das Loch aber ziemlich gross, also schütten wir halt viel mehr nach. 

Und so wird das zur endlosen Geschichte ohne Happy end. 
Irgendwie stört mich an diesem Bild, dass niemand auf den Gedanken kommt, einmal zu schauen wieso und wo das Wasser denn überhaupt abfliesst. 
Um dann das Loch zu stopfen.

Denn tatsächlich dürfen wir uns einen Mangel eigentlich gar nicht leisten.
Und das hat in erster Linie etwas damit zu tun, dass Vitamin D eigentlich gar kein Vitamin ist, sondern ein Prohormon, und dann auch noch gleich eines, das wirklich eine Menge sehr, sehr wichtiger Aufgaben im Körper zu erfüllen hat. 
Ich schreibe mal in Listenform für Euch zusammen, welche das sind:

DIE FUNKTIONEN DES PROHORMONS "VITAMIN" D IM KÖRPER


- Schutz vor Osteoporose
- Stärkung des Immunsystem (Abwehr von Infekten, Tuberkulose, Schutz vor Autoimmunkrankheiten)
- Schutz vor Krebs
- gegen Schuppenflechte und kreisrunder Haarausfall
- Förderung der Beweglichkeit der Spermien
- Regelt die Aufnahmefähigkeit des Darms von Calcium und Phosphat
- Regelt den Knochenaufbau
- Reguliert die Nebenschilddrüsenfunktion (Parathormonsynthese)
- Regelt den Umgang der Niere mit Calcium und Phosphat
- Unterdrückt malignes Zellwachstum - verhindert Krebs
- Regelt den Zelltod (schützt gute Zellen, wirkt auf Tumorgewebe entgegengesetzt)
- Reguliert die Immunantwort, u.a. durch Steuern der diversen Abwehrzellen
- Reguliert über einen Zweitmechanismus den Blutdruck
- Kontrolliert Muskelfunktionen
- Kontrolliert das Nervensystem und steuert das Nervenwachstum
- hemmt über verschiedene Wege die Entstehung einiger Autoimmunkrankheiten wie z. B. chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Thyreoiditis, insulinabhängiger Diabetes mellitus Typ 1, multiple Sklerose oder systemischer Lupus erythematodes


Jetzt geschehen gerade möglicherweise 2 Dinge: 
Erstens klatschen sich einige Leser soeben an die Stirn und verstehen urplötzlich, warum ein paar Dinge nicht mehr so laufen, wie sie sollen und dass das alles doch irgendwie zusammenzuhängen scheint. 

Und zweitens beginnen einige vielleicht ein bisschen, sich unwohl zu fühlen. 
Vor allem dann wenn sie verstehen, wie ungünstig sich unter Umständen ein dauerhaft niedriger Prohormon D - Mangel auswirken kann. 
Und ich bin da vollkommen auf Eurer Seite. 
Das ist ein sehr zentraler Steuermechanismus in unserem Körper.
Und damit wirklich wert, doch ein bisschen mehr darüber zu verstehen...


DER WEG IM KÖRPER - AUFNAHME UND UMWANDLUNG ZUR AKTIVEN FORM

Zuerst können wir uns mal kurz anschauen, wie das "Vitamin" D überhaupt aufgenommen wird, welche Organe da eine Rolle spielen und was dann im Körper damit passieren muss, bis die Funktionen ausgeführt werden können, die oben in der Liste stehen.

Damit das ein bisschen einfacher fällt, habe ich Euch eine Grafik vorbereitet, an der Ihr Euch mit entlang hangeln könnt.





AUFNAHME

Aufgenommen werden die Grundbausteine wie gezeigt über die Ernährung. 
Spätestens hier könnt Ihr schon mal ein kleines Ausrufezeichen setzen, denn Ihr wisst ja selbst, dass die abgebildeten, insbesondere ein Lebensmittel durchaus recht häufig bei uns vorkommt. Da kann man schon die Frage stellen, wieso das nicht reicht. 

Der zweite Weg ist das UVB-Licht der Sonne, das unter der Haut die Bildung der Grundbausteine anregt. 


Allerdings nützt es uns in diesem Zustand noch nichts, und deshalb wird es über ein kleines Transport-Vehikel, bestehend aus einem Protein in die Leber geleitet. 
Das ist das, was auf der Grafik als DBP benannt ist.

ERSTE UMWANDLUNG

In der Leber angekommen werden die Grundbausteine nun weiterverarbeitet. 

Dazu ist ein bestimmtes Enzym nötig, der genaue Name ist auf der Grafik auf der Leber nachzulesen, ich nenne das im Folgenden der Einfachheit halber P450. 
Hat die Leber ihre Arbeit gut gemacht, dann haben wir eine Speicherform des Prohormons D, die für sich genommen noch nicht wirklich etwas kann, aber geduldig auf ihren grossen Augenblick wartet um hilfreich zu sein. 

ZWEITE UMWANDLUNG UND AKTIVIERUNG
Dazu wird es wieder mit einem Protein in die Nieren gelenkt. Und dort dann endlich in seinen sogenannten aktiven Zustand gebracht, in dem es dann seine Arbeit erbringen kann.


Ihr seht: Ein langer Weg durch den Körper, bis da endlich was bei rum kommt. 

Aber - in einem gesunden Körper - lohnt sich das natürlich auch. 
Denkt nur noch mal an die Liste oben.

Leider hat dieser lange Weg aber auch einen Nachteil. 
Was, wenn auf dem irgendetwas eingreift und ihn unterbricht?!

Und genau das passiert leider auch.

Wir haben in unseren Glyphosat-Tests über ein Jahr lang gemessen, dass mindestens 7 von 10 dieses Mittel im Körper haben, und andere vergleichbare Untersuchungen bestätigen das ebenso. 

Die hohen Rückstände in den Lebensmitteln, die diese ungewollte Kontamination massgeblich verursachen begannen interessanterweise in engem zeitlichen Kontext mit den Berichten zu diesen rätselhaften Vitamin-D-Mängeln. 

So mag es wenig verwundern zu lernen, dass dieses Glyphosat im Körper mit grosser Wahrscheinlichkeit bei diesem Problem eine Rolle spielt.
Zwischenzeitlich weiss man sogar genau, wo die Ursachen liegen. 
Denn, markiert, wo Glyphosat in diesen Vitamin-D-Herstellungsprozess überall eingreift, sieht das dann so aus:






Der wesentlichste Eingriff erfolgt beim Enzym P450, welches bei Anwesenheit von Glyphosat wirkungslos wird. 

Der zweite grosse Einfluss geschieht über den Umstand, dass Glyphosat auf verschiedene Weise auf die Nieren einwirkt, mit negativen gesundheitlichen Konsequenzen, aber eben auch eine Beeinträchtigung in ihrer Funktion. 

Und der dritte Einfluss, der noch nicht abschliessend belegt ist, aber als wahrscheinlich zu gelten hat ist der Einfluss das das Transporteiweiss DBP. 
Man weiss sicher, dass diese Strukturen auf vielfältige Weise durch Glyphosat angegriffen werden, mMn ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch dieser Umstand nachgewiesen wird. Die Hinweise dazu sind doch relativ dicht.


Und wenn man sich das jetzt auf dem unteren Bild mit den Markierungen einmal anschaut, dann versteht man auch relativ gut, warum es diesen Mangel gibt und warum er im Prinzip gar nicht oder nur sehr schwer auszugleichen ist. 

Auch wird klar, warum die Gabe von Grundstoffen und über die Ernährung in diesem Kontext nicht funktionell wirksam ist. 

Und dass - will man die wichtigen Funktionen für den Körper erhalten - man eigentlich nur mit einer bereits aktiven Variante ausgleichen könnte. 
Vor allem wenn die Nieren tatsächlich bereits durch die Kontamination angegriffen sind.  

Das wiederum hätte allerdings unter Umständen die Schwierigkeit, dass der Körper nicht darauf zugreifen kann, wenn es gerade tatsächlich nötig ist, wie das bei einem unbelasteten gesunden Körper eigentlich vorgesehen ist und die Gabe am Bedarf vorbei geht.



Das Loch-Im-Eimer-Prinzip
Medizyniker, Symptomstreichler und jene, die damit sonst irgendwie Geld verdienen bekommen mit dieser neuen Einnahmequelle natürlich feuchte Augen. Wunderbar, wenn man das ständig aufnehmen muss, eine neue chronische Geschichte mit endlos Verdienstpotential. Kann man machen. Ich halte das allerdings durchaus aufgrund der Bedeutung des Prohormons für eine fragwürdige Strategie. 

Nein, ich persönlich finde es sehr viel sinnvoller, die Ursachen, also das Loch im Eimer zu schliessen, und den Körper seine Arbeit wieder ganz normal aufnehmen zu lassen.

Das bedeutet in erster Linie, dass man versucht, die Glyphosat-Belastung möglichst niedrig zu halten. Und das ist es, was ich den echten Medizinern, die vielleicht auf diesen Blogbericht aufmerksam (gemacht) werden wirklich ans Herz legen würde.Ich möchte den Ärzten und Heilpraktikern deshalb wirklich empfehlen, diesen Gedanken nicht einfach abzutun, sondern vielmehr entsprechend mit den eigenen Patienten einen eigenen Versuch zu wagen. Unsere Ergebnisse sprechen für sich.

Denn in unseren Testläufen sehen wir doch recht deutliche Veränderungen, wenn man das macht. Vor allem mit dem derzeit getesteten Neutralisator in Verbindung mit einer achtsamen Auswahl bei den wahrscheinlich belasteten Lebensmitteln. 


Über diesen schreibe ich bald etwas, sobald die Testgruppen abgeschlossen sind.
Er scheint sehr vielversprechend zu sein.


Abschliessend noch kurz eine Beobachtung:
Ich habe bei meinen Recherchen bemerkt, dass sich die Medizinergemeinschaft zum Thema Vitamin D nicht wirklich einig ist. 

Und habe auch gesehen, dass es ein paar recht überzeugte Vitamin-D-Experten und -Buchautoren da draussen gibt. Und sehr viel Halbwissen und Mythen.

Meine Intention ist ausdrücklich nicht, mich mit all diesen Strömungen in einen Wettbewerb zu begeben. Ich möchte vielmehr einfach eine neue Sichtweise auf dieses Problem anbieten, von der ich selbst überzeugt bin. Und ebenso überzeugt bin ich, dass es flächendeckend niemand bisher beachtet, geschweige denn dieser Umstand bereits in Therapien Berücksichtigung findet.


Wenn Ihr selbst mit einem solchen Mangel zu kämpfen habt, in Medikation oder ärztlicher Behandlung steht und das nicht so richtig funktionieren will...
Bringt Eurem Arzt einen Ausdruck dieses Blogs mit - wenn er wirklich heilen will, sollte er den Gedanken mit einbeziehen und ich bin gerne bereit, seine Fragen zu beantworten und entsprechende Studien vorzulegen, damit er die Schadwirkung von Glyphosat auf diese Mechanismen umfassend verstehen und nachvollziehen kann.

Für mich persönlich zählt hier am Ende nur eines:
Ein gestopftes Loch im Eimer, dass Heilung funktioniert und dass es Euch gut geht.



Denn eines ist klar: Wir alle haben durch Umwelteinflüsse, Sonnenstrahlung, Radioaktivität und Umweltgifte ständig zufällig auftretende Krebszellen. Das ist nicht schlimm, das passiert, ganz natürlich. Aber Vitamin D ist die Aufräumpolizei und hat das eigentlich ganz gut im Griff.

Und da Glyphosat die Arbeit derselben sehr nachhaltig unterdrückt, ist das auch einer der Gründe, wieso man die Frage "Ist es krebserregend?" insofern mit "Ja klar" beantworten muss, weil es uns genau dieses natürlichen Abwehrmechanismus' fast vollständig beraubt.

Es gibt noch einen direkteren Grund warum Glyphosat Krebs auslöst, aber über den reden wir ein anderes Mal. 



Bleibt gesund.



Bis später. 




Weiterführende Links
Liste typischerweise belasteter Lebensmittel
Empfehlung: Diese Lebensmittel meiden oder von Bioland, Naturland oder Demeter beziehen, denn diese verwenden in der Produktion nirgends Glyphosat.